Princess Margaret Rose Cave, Glenelg River Jetty
Zwischen Warrnambool, Portland und Nelson an der Südküste Victorias
Australien/Kakadu Nationalpark/Cooinda 11.5.2014
Warrnambool-Flagstaff Hill Maritime Village Gleich am ersten Morgen in der Stadt verlängerte ich meinen Aufenthalt um zwei weitere Tage. Es hatte 37 Grad, was ich gar nicht als unangenehm empfand, und ich fuhr nochmals zum Flagstaff Hill mit dem historischen Bezirk. Von einer Terrasse neben dem Besucherzentrum konnte ich bei herrlichem Sonnenschein von oben auf das Warrnambool-Hafendamm Auf der anderen Seite der Mole liegt die Stingray Bay mit flachem herrlich türkisfarbenem Wasser. Auf der Edwards Bridge überquerte ich den schönen Merri River und kam zum Pickering Point, einem Aussichtspunkt am Meer. Gleich daneben lag die Thunder Point Coastal Reserve, von wo aus man ausgedehnte Spaziergänge an der Küstenlinie unternehmen konnte. Anschließend besuchte ich Granny´s Grave, ein Grabdenkmal aus 1904 in Anerkennung an die erste weiße Frau, die in Warrnambool begraben wurde. Sie starb im Jahr 1848 als die junge Siedlung ungefähr ein Jahr alt war. Warrnambool-Point Ritchie an der Mündung des Hopkins River Der südliche Glattwal war einst die am häufigsten vertretene Walart an der Südküste Australiens und Neuseelands. Ab 1806 begann sich eine mächtige Walfangindustrie mit zahlreichen Stationen und Beobachtungspunkten zu entwickeln, die den Glattwal an den Rand der Ausrottung brachte. Die Walart hielt sich im Winter gerne in seichten Gewässern auf, schwamm relativ langsam und der leblose Körper trieb gut auf der Wasseroberfläche. Das alles begünstigte seine Jagd, die sich sehr einfach gestaltete. Nach dreißig Jahren war die Anzahl der Wale so stark dezimiert, dass die Industrie Warrnambool-Logans Beach, Whale Viewing Platform Als Tagesabschluss kehrte ich nach Allansford zur Warrnambool Cheese & Butter Factory zurück. Die kitschige Cheese World auf der gegenüberliegenden Straßenseite war mir bereits am Vortag bei der Anreise aufgefallen. Ich ging hinein, bestellte mir eines der leckeren Milk-Shakes, genoss ein paar Käseproben im Käsekeller und kaufte ein kleines Stück fantastisch schmeckenden Käses. In einem angrenzenden Museum waren alte Maschinen, Handwerkszeug und Bilder der Entwicklung ausgestellt. Auf der Heimfahrt begegnete mir an einem unscheinbaren Aussichtspunkt ein weiteres Mal der romantische Hopkins River in einer langen Flussschleife. Gegen Abend regnete es ein bisschen, und vor Allansford-Cheese World Die Tower Hill Reserve befindet sich fünfzehn Kilometer westlich von Warrnambool, eingebettet in einen riesigen Einsturzkrater eines vor etwa 30.000 Jahren erloschenen Vulkans. Artefakte aus den vulkanischen Ascheschichten belegen, dass zu dieser Zeit indigene Gemeinschaften in diesem Gebiet gelebt haben. Die erste bestätigte Sichtung von Tower Hill erfolgte durch den französischen Forscher Kapitän Baudin im Jahr 1802, obwohl andere Theorien vermuten, dass bereits die Portugiesen im 17. Jahrhundert dort gewesen sein könnten. Die Rekultivierung des Schutzgebiets seit Ende der 1950er Jahre hat ein neues Zuhause für zahlreiche Tiere, wie Koalas, Emus, Kängurus, Echidnas und viele Vogelarten geschaffen. Der Krater hat einen Umfang von 11 und einen Durchmesser von 3,2 Kilometern. Er war der erste Nationalpark in Victoria ab 1892. Im gut geführten Visitor Centre inmitten des Reservats konnte man einiges über die Geschichte des Kraters erfahren und Souvenirs kaufen. Außerdem hing an der Wand eine Kopie des Gemäldes vom Tower Hill des Österreichers Eugene von Guérard. Das Original befand sich in der Art Warrnambool Umgebung-Tower Hill Reserve So schnell wie die Hitzewelle gekommen war, so schnell war sie auch wieder vergangen. Das Wetter war bewölkt, und die Temperaturen waren um ungefähr fünfzehn Grad gefallen. Ich fuhr zur Tower Hill Reserve, sprach ein paar Worte mit dem Manager des Besucherzentrums und startete los. Als erstes stand ein kurzer Aufstieg auf den nicht allzu hohen Gipfel des Kraterfeldes am Programm. Von dort versprach ich mir einen schönen Ausblick. Am Weg kam ich an kleineren runden Kratern vorbei und oben angekommen, musste ich enttäuscht feststellen, dass die Fernsicht bedingt durch das Wetter eher mäßig war. Als zweites folgte ich dem kurzen pittoresken Rundkurs mit dem Namen Lava Tongue Boardwalk, der durch ein Feuchtgebiet und einen Wald führte. Das war ein einfacher, sehr schöner Gang durch die herrliche Natur im Reservat. Nach wenigen Metern kam ich zu einer Blockhütte, die als Warrnambool Umgebung-Tower Hill Reserve, Von Guérard Lookout Keine halbe Stunde später erreichte ich die kleine Küstenstadt Port Fairy am Moyne River. Diese ehemalige Walfänger-Siedlung aus 1835 hat nach wie vor eine größere Fischfangflotte, schöne alte Sandsteingebäude, weißgetünchte Cottages, bunte Fischerboote und von Bäumen gesäumte Straßen. Das Township mit etwa 3.000 Einwohnern hat den Ruf einer Luxus-Tourist Destination und beherbergt auch Kunstgalerien, antike Geschäfte und Boutiquen. Die ganze Gegend war sehr flach und für australische Port Fairy-St. John´s Anglican Church Im Informationszentrum holte ich mir schnell eine Karte und Besuchshinweise. Dann fuhr ich mit dem Auto die paar Straßen im Zentrum ab und entdeckte einige interessante Gebäude, sowie die St. Johns Anglican Church, in die ich hineinging. Das einfache Gotteshaus aus dunklem Sandstein war von einer niedrigen Mauer umwallt und von den dazugehörigen Pfarrgebäuden umgeben. Ein freundlicher Pastor wies mir den Weg. Im Inneren war viel Holz zu sehen. Dachkonstruktion, Bestuhlung, Kanzel alles war aus Holz fabriziert. Der ruhige geschützte Hafen entlang des Moyne River hatte einen wunderbaren breiten Steg mit netten Häusern an der Uferzeile. Am Ende reihte sich der Weg zur Griffiths Island Reserve mit Kolonien von Sturmtauchern (Shearwaters) und einem einfachen Leuchtturm an. Die natürliche Oase lag nahe bei der Stadt und war ein Fördergebiet für eine Reihe von einheimischen Tieren. Nahe beim Hafen war noch alles ruhig und friedlich, doch je näher ich dem offenen Meer kam, desto lauter wurde das Rollen der gewaltigen Brandung. Das Port Fairy-Griffiths Island Reserve Danach fuhr ich zu einem Aussichtspunkt mit dem Namen The Passage, wo wilde Wellen hereinrollten. Am Rückweg stoppte ich kurz bei der Brücke über den Moyne River und beim East Beach Lookout, von wo aus ich die Bucht bis zum kleinen Kap auf Griffiths Island überblicken konnte. Kurz nach der Ortsausfahrt lag ein schöner Golfplatz, der auch intensiv bespielt wurde. In Warrnambool kaufte ich ein und tankte den Wagen voll, da ich am nächsten Tag weiterreisen wollte. Warrnambool-Portland Anreise, The Crags Coastal Reserve mit Deen Maar Island im Hintergrund Warrnambool-Portland Anreise, The Crags Coastal Reserve Eine knappe halbe Stunde später stand ich am Aussichtspunkt der Codrington Wind Farm, die im Jahr 2001 eröffnet worden war. Die Türme sind fünfzig Meter hoch und achtzig Tonnen schwer. Der Rotor wiegt dreißig Tonnen und sein Durchmesser beträgt 62 Meter. Zu Mittag befand ich mich auf einer Anhöhe und blickte von der Ferne in die schöne Bucht von Portland. Langsam fuhr ich in die ziemlich große Stadt ein und sah mich schrittweise um. Ich blieb an der Meeresseite und stieß auf einen Leuchtturm auf einem Hügel mit Blick auf den gesamten Hafen. Zuvor war ich bei einem großen Wasserturm mit angeschlossenem Museum des Zweiten Weltkriegs vorbeigefahren. Ich kehrte am Ende der kleinen Sackgasse beim Leuchtturm um. Hier standen einige sehr schöne Villen und die Gegend war ganz ruhig. Nach wenigen Metern sah ich ein historisches Portland-Lighthouse mit Hafen Am Nachmittag startete ich in Richtung Cape Nelson. Der Norman Wade Scenic Drive führte mich durch den Discovery Bay Coastal Park zu einigen Sehenswürdigkeiten. Der Yellow Rock ist ein kleiner zylinderförmiger gelber Felsen, der auffällig an einem geschotterten Strandabschnitt steht. Der angrenzende Sandstrand ist ein beliebter Surfspot und dient auch als Malvorlage für lokale Künstler. Ein kurzer Weg und steile Treppen zum Wasser leiteten mich zum schönen Anblick. Auf den Klippen gegenüber drehten sich Windräder. Das Wasser zeigte ein herrliches Blau an diesem Tag. Am Rückweg lief mir wieder einmal ein Echidna (Ameisenigel) Portland-Norman Wade Scenic Drive, Discovery Bay Coastal Park, Yellow Rock Portland-Norman Wade Scenic Drive, Discovery Bay Coastal Park, Echidna (Ameisenigel) Leider hielt der Regen an, als ich bei der Heimfahrt den Major Mitchell Cairn besuchte. Die Steinsäule an einem Portland-Cape Nelson State Park, Lightstation Im alten Whalers Cottage konnte ich wirklich schlafen wie ein Stein. Ich war der einzige Gast und genoss die volle Aufmerksamkeit meiner Vermieterin. Im Haus war es gänzlich still, und es war ein Vergnügen sich in den großen Räumen aufzuhalten. Wie versprochen erhielt ich ein gutes reichliches Frühstück und war mehr als zufrieden. Danach ging ich in mein „Wohnzimmer“ und arbeitete einige liegengebliebene Themen auf. Am Nachmittag fuhr ich zum etwas abgelegenen wunderschönen Cape Bridgewater. Die Landspitze am Westende der großen Bridgewater Bay, an deren östlichem Ende Cape Nelson liegt, war ehemals eine Vulkaninsel. Die windgepeitschte Bucht bietet vier Portland-Cape Bridgewater, Bridgewater Bay Beach Eine Tafel kündigte an, dass man ab diesem Punkt die Robben würde riechen können. Die Sonne war verschwunden, der Wind blieb und zu riechen war nichts. Ich begann ein Portland-Cape Bridgewater, Clifftop Walk Seal Lookout Auf der anderen Seite des Kaps im Westen sind die The Blowholes und The Petrified Forest. Die Löcher bestanden meist aus Basalt und Schlacke und erzeugten bei hohem Seegang sehenswerte Fontänen. Dieser Teil des Kaps war nur Stein- und Ödland. Vom Parkplatz ging ich ein paar hundert Meter zur Plattform und schaute dem Portland-Cape Bridgewater, The Blowholes Ein kurzer Spaziergang brachte mich zu den geschützten versteinerten Felsformationen mit dem Aussehen eines Waldes. Die Ansammlung hohler Röhren aus Kalkgestein war über Millionen von Jahren erodiert und hatte diese bizarren Formen angenommen. Im Schnitt waren die „Stämme“ ein bis drei Meter hoch, einzelne auch bis zu zwanzig Meter. Die ganze Umgebung war voll mit den seltsamen Röhren, während einige Meter tiefer die Wasserwalze unaufhörlich tobte. Mein Ausflug führte mich weiter zu den romantischen Bridgewater Lakes, die ein beliebter Ort zum Fischen, Kanufahren und Wasserskifahren sind. Blitzschnell hatte sich das Landschaftsbild vom kargen Ödland zum grünen Grasland Portland-Cape Bridgewater, The Petrified Forest Die Rundfahrt hatte mir überaus gut gefallen und gegen 18 Uhr war ich wieder in meinem gemütlichen Cottage. Es gab Tee und Kuchen, und ich fühlte mich um eineinhalb Jahrhunderte in der Zeit zurückversetzt. Die Gastgeberin ging später zu einem indischen Abend, führte mir noch ihr passendes Gewand vor, und überließ mir das gesamte Haus alleine. Im Whalers Cottage in Portland schlief ich immer sehr lange und frühstückte täglich ausgiebig. Kurz vor Mittag brach ich am neuen Tag nach Nelson an der Discovery Coast in der äußersten südwestlichen Ecke Victorias auf. Bei der Ausfahrt auf die Hauptstraße kreuzte die alte Portland Cable Tram meinen Weg. Der sorgfältig renovierte Salonwagen mit der Zugmaschine wäre schon eine Rundfahrt wert gewesen, doch es ging sich irgendwie nie wirklich aus. Der Anfahrtsweg nach Nelson führte mich ein Stück im Landesinneren Portland-Tarragal Cave Das winzige Nelson ist der letzte Rest von Zivilisation vor der Grenze zu South Australia. Es liegt am unberührten Glenelg River mit Aussichtspunkten auf den Pazifik über die Dünen zu beiden Seiten der herrlichen Flussmündung. Nelson ist bei Gästen, die abseits der Massen ihren Urlaub genießen wollen, besonders beliebt. Der Name des Townships stammt aus dem Jahr 1852 nach dem Schiff des Leutnant James Grant „The Lady Nelson“. Mein Auto parkte ich kurz vor der Brücke über den Glenelg River im Bridge Park und schritt ins Besucherzentrum. Eigentlich wollte ich eine der angebotenen Flussschiffahrten mitmachen, war aber um ganze zwanzig Minuten zu spät gekommen. Dennoch setzte ich über die Brücke auf die andere Seite zur Auslaufstelle über. Das Büro war geschlossen, es war definitiv vorbei. Ein freundliches australisches Paar mit einem wilden Hund, der im Fluss spielte und alle Leute in seiner Umgebung anspritzte, zeigte mir einen Nelson-Estuary Beach Zurückgekehrt auf die andere Seite des Ufers fragte ich beim Bootsverleih nach einem kleinen Motorboot, das man mieten konnte. Die Boote waren aber in schlechtem Zustand, und am Bootsboden stand Wasser. Das kam für mich nicht in Frage. Ich fuhr weiter zum Strand des Mündungsarmes. Wie ich einer Informationstafel entnehmen konnte, unternahm man hier große Anstrengungen, um das labile Ökosystem samt gefährdeter Flora und Fauna zu festigen. Es war das erklärte Ziel, eine Nominierung für die Aufnahme in die Konvention für Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung zu erlangen. Der Strand war ruhig und sehr romantisch. Weiter draußen war die See zu sehen und zu hören. Als nächstes kam ich zum Meeresstrand, der hinter Sanddünen und Buschland versteckt war. Er schien unendlich lang zu sein und erinnerte mich an den Ninety-Mile Beach von den Gippsland Lakes. Das war ein herrliches Stück Natur in und um Nelson. Nelson-Ocean Beach Princess Margaret Rose Cave, Glenelg River Lookout Eilig wanderte ich den steilen Weg zurück zur Höhle und suchte die versprochenen Aussichtspunkte. Am Weg über dem Fluss befand sich auch der ursprüngliche „Eingang“ zur Höhle, ein schmales Loch, das erst im Jahr 1936 erforscht worden war. Zuvor waren allerdings schon unachtsame Wombats und Kängurus in die Tiefe gefallen, wo sie dann auch bleiben mussten. Tatsächlich fand ich nach wenigen Minuten zwei schöne Plätze, von wo aus sich ein Blick ergab, von dem ich vorher nur geträumt hatte. Still, langsam und einsam schob sich das Wasser durch die malerische Landschaft entlang der Klippen und Bewaldung. Das war genau, was ich hatte sehen wollen. Ab diesem Moment konnte nichts mehr schiefgehen! Zurückgekommen zum neuen Höhleneingang innerhalb des Gebäudes, war ich der einzige Gast geblieben. Dennoch führte mich eine junge Dame gerne in die Höhle hinunter. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, was ich hier zu sehen bekommen sollte. Ich hatte schon viele Höhlen während meiner Reise besichtigt und erwartete wenig. Wir gingen Princess Margaret Rose Cave Portland-Port Portland war Victorias erste europäische Siedlung und ist damit der Geburtsort des Bundesstaates. Heute ist Portland eine blühende lebendige Hafenstadt mit mehr als 10.000 Einwohnern, in der Industrie und Naturschönheiten offenbar harmonisch miteinander auskommen. Der Tiefseehafen ist die Basis wachsender Handelsverbindungen mit dem Südosten Australiens. Er ist einer der wenigen Tiefwasserhäfen in Australien und liegt strategisch günstig nahe an den wichtigen südlichen Schifffahrtsrouten. In der Nacht war die Sommerzeit in Victoria zu Ende gegangen, und die Uhren wurden um eine Stunde zurückgestellt. Das kam mir gerade recht, zumindest was das Schlafpensum betraf. Wie ich aber in den Folgetagen zu spüren bekam, wurde es eine Stunde früher finster, was mich nicht wirklich begeisterte. An meinem letzten Tag in Portland hatte Portland-Portland Bay Marina Das wahre Zentrum der Stadt schien mir die schöne Portland Bay mit dem Hafen und der Marina zu sein. Dort waren weit mehr Menschen anzutreffen als im CBD. An der Marina lag ein historisches fein restauriertes Fischerboot aus dem Jahr 1927. Die „Ariel“ war etwa neun Meter lang und entsprach dem damaligen Stil der Boote in Victoria. Der Tiefseehafen mit großen Frachtschiffen, Lagerplätzen und hohen Kränen war keine 500 Meter entfernt und störte das Gesamtbild keineswegs. Ganz im Gegenteil fügte sich in Portland alles nahtlos und gut zusammen. Ein Fischtrawler war in den Hafen zurückgekehrt und entlud seinen Fang. Da fiel einiges an Portland-Portland Bay Marina Als ich alles in der Marina gesehen hatte, fuhr ich mit dem Auto bis ans Ende der benachbarten betonierten Mole, die weit ins Hafenbecken reichte. Das war irgendwie lustig, mit dem Auto so weit draußen am Wasser zu sein. Von „mitten am Wasser“ konnte ich gut auf die oberhalb liegende Stadt und in den Hafenbereich schauen. Später parkte ich den Wagen am angrenzenden Nun´s Beach, dem Stadtstrand, und ging den Sandstrand bis zu den Klippen vor, wo oberhalb der Leuchtturm und wenige Meter dahinter mein Whalers Cottage standen. Portland-Whalers Cottage Am Abend kamen erstmals andere Gäste in das Cottage. Zwei ältere Ehepaare aus Melbourne waren von Mount Gambier, der zweitgrößten Stadt von South Australia nach Hause unterwegs, und machten hier Zwischenstation. Diese sicherlich besuchenswerte Stadt nordwestlich von Nelson war sich am Vortag für mich nicht mehr ausgegangen, und ein zweites Mal wollte ich die lange Anfahrt nicht in Kauf nehmen. Einer der Männer war mit einer Spanierin verheiratet, und wir hatten eine gute Unterhaltung. |